Das Hauptrennen und ein Schweizersieg.

Der Sieger Michael Albasini
Der Sieger Michael Albasini

48. Grosser Preis des Kanton Aargau

Für Martin Elmiger, Andreas Dietziker und vor allem für den Lokalmatador Silvan Dillier war das Rennen zwei Runden zu lang, am Schluss siegte ein anderer, doch auch ein Schweizer.

Wie immer vor dem Rennen war die Fahrerpräsentation und an dieser Stelle wurden vor allem die Lokal-, und Schweizerfahrer besonders herausgehoben, so auch dieses Jahr. Lukas Kalt und Silvan Dillier aus der näheren Umgebung, Schweizermeister Martin Elmiger und auch Michael Albasini wurden dem, doch zahlreich erschienen Zuschauern näher gebracht.

Bei strahlendem Wetter wurden die Fahrer um 12.20 Uhr auf die 181.5 Kilometer geschickt, 15 Runden waren zurück zu legen und dann stand der Sieger fest.

Schon kurz nachdem Start bildete sich eine starke Spitzengruppe, in der auch die Schweizer Elmiger, Dillier und Dietziker waren. Die Fahrer harmonierten vorbildlich und ihr Vorsprung wuchs recht beachtlich an, doch das grosse Feld war immer in Lauerstellung.

Für Martin Elmiger war Gippingen ein gutes Pflaster, gewann er doch schon 2003 und heute standen die Karten ebenfalls gut, doch nur bis zur 12 Runde, denn da schlug das Feld eine höhere Gangart an und der Vorsprung schmolz in der Sonne.

Eine Runde vor Schluss wurden die letzten Ausreisser gestellt und beim letzten Aufstieg nach Schlatt verabschiedete sich eine ultrastarke Gruppe mit dem italienischen Meister Giovanni Visconti und dem deutschen Stefan Schumacher, in der sechsköpfigen Gruppe war dann noch Davide Rebellin und am Schluss gesellte sich noch der Turgauer Michael Albasini dazu.

Dieses Sextett harmonierte gut und verwaltete den kleinen Vorsprung bis ins Ziel und beim packenden Endspurt war es der Schweizer, der den Sieg, nach 2006 Beat Zberg, holte. Albasini war überglücklich, holte er sich doch hier in Gippingen seinen ersten Sieg an einem Eintagerennen und verwies den spurtstarken italienischen Meister Visconti auf Platz zwei, Schumacher konnte sich nur mit Platz drei begnügen.


Die Fotos vom Hauptrennen