17. Januar

Narrentreffen in Leibstadt, Die Kinder und die Kirche, vor der Guggenacht.

Ja, es war das ungünstigste Datum, denn das Wetter spielte am Freitag und am Samstag nicht mit. Wind und Regen war schon am Freitagabend und dies hielt einige Gäste vom ersten Narrenabend fern, dann aber der Samstag. Am Morgen regnete es noch recht stark, auch waren einige Schneeflocken dabei und dies zog sich bis in den späten Nachmittag. Es sollte also ein recht durchzogener Tag für die Kleinen werden, denn sie hatten um drei Uhr ihren grossen Auftritt.

Der Regen zog sich aber durch den ganzen Tag und als die Kleinen zu ihrem Auftritt im Von Roll Saal aufmarschierten war das Wetter immer noch nicht besser, die Regentropfen fielen immer noch und doch waren die Kleinsten unter der Narrenfamilie glücklich, sie waren in der Wärme.

Draussen war aber nichts los, die Besucher blieben aus und die Buden und Beizlibetreiber schauten in die Röhre, denn bei ihnen war gähnende Leere.

Wenigstens im Von Roll Saal war dann etwas Betrieb und der Raum füllte sich immer mehr und die Kinder hatten ihre helle Freude an der Konfettischlacht.

Es war schon Nacht als um 18 Uhr die Glocken zur Narrenmesse läuteten und die Seifesüder mit ihrer fetzigen Musik den Gottesdienst begleiteten.

Mit Witz und Schalk war es dann Pfarrer Gagesch, der die Messe zelebrierte und vom Präsidenten der Seifesüder mit der aktuellen Plakette in die Seifesüderfamilie aufgenommen wurde.

Nach der Messe, es regnete wieder, begann auf den verschiedenen Bühnen die Nacht der lauten Töne, die internationale Guggenacht begann.